Projektdauer: 2010 - 2013

Standort: Vorarlberg, Österreich

Kategorie: Umweltverträglichkeitserklärung (UVE)

Auftraggeber: Amt der Vorarlberger Landesregierung

 

Beschreibung des Projektes

Zur Entlastung der Verkehrssituation am Verkehrsknotenpunkt Bärenkreuzung (L190/L191a) in Feldkirch, ist in den Jahren 2016 bis 2025 die Errichtung eines Stadttunnels durch das Land Vorarlberg geplant. Das Vorhaben Stadttunnel Feldkirch besteht aus einem System von 4 Tunnelabschnitten, welche über einen zentralen unterirdischen Kreisverkehr miteinander verbunden sind. Im Zuge des Projektes soll eine neue 110 kV Hochspannungsleitung verlegt werden, welche gleichzeitig mit dem Tunnel erreichtet wird, da sie zu ca. 60 % im geplanten Stadttunnel verläuft. Im Rahmen des Fachbeitrags Luftschadstoffe wurden die Auswirkungen von Bau- und Betriebsphase auf die Luftgüte untersucht. Es wurden die Lang- und Kurzzeitmittelwerte für NO2, PM10 und PM2.5 berechnet.

Im Rahmen der Luftgüteuntersuchung wurden detaillierte Simulationen der Schadstoffausbreitung für NO2 und PM10 für vier einzelne Teilräume (Felsenau, Altstadt/Stadtschrofen, Tosters, Tisis) durchgeführt. Die straßenfeine Auflösung der Emissionen im Modell ermöglicht Aussagen über die Immissionszuwächse oder -reduktionen, selbst in Seitenstraßen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Schadstoffausbreitung im Bereich der Tunnelportale gelegt, da hier die Anrainer von Auswirkungen betroffen sein könnten.

Die Emissionen und Immissionen in der Bauphase wurden auf Basis der Angaben im Baukonzept berechnet. Zusätzlich wurden die Auswirkungen des Teilausbaus 2025 sowie des Vollausbaus 2025 und der Errichtung der 110kV Hochspannungsleitung betrachtet.

Die Berechnungen wurden durch Daten von Passivsammler-Messungen im Projektgebiet Stadttunnel Feldkirch unterstützt.

 

Leistungen:

  • Fachbericht im Rahmen einer UVE